Energieausweis

Was ist das eigentlich?

Der Energieausweis gibt Auskunft über die Energieeffizienz sowie verschiedene Energieverbräuche und Energiegewinne eines Gebäudes. 

Im Energieausweis sind die Wärmedämmeigenschaften der Bauteile und die Effizienz des Heizungssystems abgebildet, dabei müssen Grenzwerte eingehalten werden.

Im behördlichen Einreichverfahren, bei Vermietung und Verkauf, bei größeren Sanierungen etc. ist der Energieausweis ein zentrales Dokument und dessen Vorlage verpflichtend.

Energieausweis Filos GmbH

Energieausweis

Was ist das eigentlich?

Der Energieausweis gibt Auskunft über die Energieeffizienz sowie verschiedene Energieverbräuche und Energiegewinne eines Gebäudes. 

Im Energieausweis sind die Wärmedämmeigenschaften der Bauteile und die Effizienz des Heizungssystems abgebildet, dabei müssen Grenzwerte eingehalten werden.

Im behördlichen Einreichverfahren, bei Vermietung und Verkauf, bei größeren Sanierungen etc. ist der Energieausweis ein zentrales Dokument und dessen Vorlage verpflichtend.

Energieausweis Filos GmbH

Leistungen - Energieausweise für:

Wer benötigt einen Energieausweis?

Bei allen neu zu errichtenden Gebäuden ist die Vorlage eines Energieausweises bereits beim behördlichen Bauverfahren (Einreichung) verpflichtend.

Bei der Umsetzung größerer thermischer Sanierungen, sowie bei Zu- und Umbauten sind Grenzwerte verpflichtend einzuhalten und daher die Vorlage eines Energieausweis erforderlich.

Seit 2009 ist ein Energieausweis ebenfalls bei Verkauf, Verpachtung oder Vermietung von Häusern, Wohnungen, Büros oder Betriebsobjekten vorzulegen. Verantwortlich für das Vorliegen ist der Bauherr, der Vermieter bzw. der Verkäufer des Objekts.

Der Energieausweis gilt, wenn keine baulichen Maßnahmen vorgenommen werden, zehn Jahre. 

 

Erklärung der wichtigsten Begriffe im Energieausweis

Energieausweise enthalten viele fachspezifische Ausdrücke, die genaue Bedeutung und Definition der wichtigsten Begriffe wird hier etwas näher erklärt.

  • Spezfischer Heizwärmebedarf HWB (Energiekennzahl):
    Der spezifische Heizwärmebedarf (die eigentliche Energiekennzahl) ist der gebräuchlichste Vergleichswert, um die thermische Qualität der Gebäudehülle zu beschreiben. Diese Energiekennzahl wird in kWh/m².a angegeben (sprich: Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr). Sie sagt aus, wieviel Energie ein Gebäude pro Quadratmeter Fläche im Jahr für die Raumwärme benötigen würde, wenn es am Referenzstandort stehen würde (also auf Basis eines Referenzklimas, nicht am tatsächlichen Standort). Damit ist dieser Wert zum Vergleich der thermischen Qualität von Häusern sehr gut geeignet. Um den Kennwert auf einen Blick abschätzen zu können wird er neben die farbige Skala in der entsprechende Kategorie gedruckt.
  • Spezifischer Heizwärmebedarf HWB (standortbezogen):
    Dieser Heizwärmebedarf beschreibt den zu erwartenden Energieverbrauch eines Gebäudes. Je nach Benutzerverhalten (energiesparendes Verhalten) kann der tatsächliche Verbrauch abweichen. Bei Neubauten ist im ersten Jahr der Verbrauch oft deutlich erhöht, weil Bauteile noch austrockenen müssen.
  • fGEE

    der Gesamt-Energie-Effizienz-Faktor fGEE beschreibt die Relation der Gesamtenergieeffizienz zwischen dem berechneten Gebäude und einem Niedriegenergiehaus mit  technischem Stand 2007 an.  Ein Faktor 1 entspricht dem Gebäudereferenzwert  Stand 2007, was bedeutet, Gebäude mit einem fGEE kleiner 1 sind „besser“ als das Niedrigenergiehaus 2007, Gebäude mit einem fGEE größer 1 sind „schlechter“.

  • Warmwasserwärmebedarf WWWB, Heiztechnikenergiebedarf HTEB:
    Der Energiebedarf für die Warmwasserbereitstellung und der Energiebedarf für die Verluste der Heizungsanlage (bei Erzeugung, Speicherung, Verteilung und Abgabe).
  • Charakteristische Länge (lc):
    Ist ein Maß für das Geometrieverhältnis eines Gebäudes.
    lc = beheiztes Bruttovolumen / Fläche der thermischen Hülle (Oberfläche)
  • Endenergiebedarf:
    Die notwendige von außen zugeführte Energiemenge für Raumwärme und Warmwasser (zB. der Strom für die Wärmepumpe oder der Energieinhalt der gelieferten Pellets). Mit dieser wird also nicht nur der Bedarf für Heizung und Warmwasser gedeckt, sondern auch alle Verluste, die dabei entstehen.
  • Brutto-Grundfläche:
    Wird auch als Bruttogeschoßfläche oder Bruttogrundrissfläche bezeichnet. Die Bruttogrundfläche ist die Summe aller Flächen inklusive der Wände (ohne Wände wäre es die Nettogeschoßfläche). Auf diesen Wert wird der jährliche Energiebedarf bezogen.
  • Klimaregion:
    In der Realität wird das Haus einen anderen Energiebedarf haben als am Referenzstandort. Aus diesem Grund wird das Standortklima mittels der Klimaregionen berücksichtigt.
  • Klimadaten:
    Die Klimadaten beschreiben die langjährigen Durchschnittswerte am Gebäudestandort. Die Heiztage beschreiben die Anzahl der Tage, an denen in durchschnittlichen Häusern geheizt werden muss. Die Heizgradtage beschreiben dazu noch, wieviel Temperaturunterschied an den Heiztagen zwischen Normaußentemperatur und Innentemperatur besteht. Die Normaußentemperatur ist das tiefste Zweitagesmittel, das in 20 Jahren 10mal erreicht wird. Die Globalstrahlung ist jene Energie, die von der Sonne auf einen m² ebener Fläche während einer Heizperiode geliefert wird.

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